Mittwoch, 1. Februar 2012

Minestra mit Rindfleisch und Gemüse - Minestra di carne e verdure



Zutaten für ca. 4  Personen als Hauptmahlzeit

1 kg Suppenfleisch vom Rind
3 - 4 Markknochen
1 Dose Pelati (gestückelt oder selber schneiden)
 2 Karotten (je nach Grösse) , klein geschnitten
4 mittelgrosse Kartoffeln, in mundgerechte Stücke geschnitten
1/2 Bund Staudensellerie, geschnitten
ca. 1/4 Pack tiefgefrorene Erbsen
ca. 1/2 Bund Petersilie, nicht all zu fein gehackt
1 grosse Zwiebel,  halbiert und in Streifen geschnitten
3 - 4 Knoblauchzehen, geschält und halbiert
Olivenöl
ca. 4 - 5 Liter Rinderbrühe
Salz
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
ca. 500 g kleinere Teigwaren (hier: Gnocchetti Sardi von Barilla)
Parmesan, gerieben


In einem (mindestens 5 Liter) Topf die Zwiebeln und den halbierten Knoblauch im Olivenöl auf mittlerer Hitze ca. 5 min. an dämpfen.

In der Zwischenzeit das Fleisch in grobe Stücke schneiden.
Das Fleisch und die klein geschnittenen Karotten zugeben und unter gelegentlichem wenden für ca. 7 min. weiterdämpfen.

Kartoffeln, Staudensellerie, Erbsen und Pelati zugeben und ein paar weitere Minuten dämpfen.

Brühe zu giessen bis 2 - 3 cm unter den Topfrand. Petersilie, Salz und Pfeffer zufügen und den Deckel mit einer eingeklemmten Kelle auf den Topf legen. Also so, dass der Deckel nicht ganz schliessen kann, sondern auf der einen Seite ein "Abzug" offen bleibt.

Das ganze zum kochen bringen, danach die Hitze so weit reduzieren, dass es leise köchelt.
Die Suppe nun für 3 - 4 Stunden einfach köcheln lassen und evtl. ab und zu etwas Brühe nachgiessen.


Ist die Suppe fertig, kleinere Pasta ganz knapp "al dente" kochen, bitte nicht mehr, denn sie saugt auch noch etwas von der Suppe auf und wird sonst zu weich.

Erst die Suppe mit dem Fleisch und dem Gemüse in Teller füllen, eine kleinere Kelle (oder nach Belieben) von der Pasta in die Suppe geben und mit geriebenem Parmesan bestreuen.
Sofort servieren!




Bei dieser Suppe kommt es nicht so sehr auf die genaue Menge der einzelnen Zutaten an. Mit etwas mehr Pelati z.B. wird die Suppe farblich intensiver. Wer lieber mehr Kartoffeln mag gibt mehr dazu und wer keine Erbsen mag, lässt sie einfach weg.

Dadurch dass noch Pasta in die Suppe kommt, vielleicht nicht allzu viel Gemüse zu geben,  es sollte schon ein guter Teil Brühe vorhanden sein.

Zusammen mit einem knusprigen, frischen Brot und einem gemischten Salat hat man hier eine vollwertige Mahlzeit.

Solange man die Pasta nicht direkt in den Suppentopf gibt, lässt sich die Suppe auch gut nochmals aufwärmen, wenn es denn Reste geben sollte. 


 
Diese Suppe ist meine Kampfansage gegen die Sibirische Kälte die uns grad heimsucht und auf's Wochenende ja  sogar noch schlimmer werden soll!

Hier am Bodensee bläst dazu noch eine starke Biese... das fühlt sich gleich nochmals so kalt an.
 Der Wind bläst einem, selbst wenn man sich anzieht, bis man eine nicht übersehbare Aehnlichkeit mit dem Michelin-Männchen aufweist, und sich kaum noch bewegen kann, noch irgendwo durch irgendeine Ritze der Kleidung.

Ich wünschte mir für die nächsten Tage, mein Hund wär eine Katze und ich müsst nur "Portier" spielen...

...frostige Grüsse und...

Guten Appetit!

6 Kommentare:

  1. Sicurissimo molto buona la minestra! Mmmmmh! So was ähnliches habe ich in Tunesien immer gekocht!
    Grazie...
    Saluti Barbara

    AntwortenLöschen
  2. @ villa-rosengarten : Allora si stanno cucinando buono anche in tunesia... lach! Könntest ja auch mal was veröffentlichen...
    Wieso weisst Du, dass ich in Siracusa war? Ich muss wieder mal meine Posts durchlesen, ich weiss gar nicht mehr, was ich da so alles schwafle...
    Wünsche Dir einen schönen Abend mit deinen zwei süssen Fellknäueln!
    Susann

    AntwortenLöschen
  3. Sehr lecker!
    Ein schoener Wintereintopf.

    GLG Conny

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Passt wirklich super, wenn es draussen so kalt ist!

      Löschen
  4. Bist sehr suppig am Weg zur Zeit ... :-) Wie ich aber schon bei deiner Linsensuppe geschrieben habe bin ich eher der Cremesuppenmensch. Aber vielleicht sind das ja Gelegenheiten mal was anderes zu versuchen.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ist ja auch kalt Alex! Wenn Du's lieber cremiger magst, nimm doch das Fleisch raus, Pürierstag rein und schon hast Du Deine Cremesuppe. Allerdings würd ich persönlich dann keine Pasta mehr dazu wollen. Ist vielleicht Geschmackssache.

      Löschen