Freitag, 29. Juni 2012

Honig-Lavendel-Parfait



Zutaten:

für eine Cakeform von ca. 25cm (oder mehrere kleine Förmchen)
mit wenig Oel bestrichen und mit Klarsichtfolie ausgelegt.

2dl Vollrahm
150g Akazienhonig
4 frische Eigelbe
2dl Vollrahm, steif geschlagen
2 EL Akazienhonig
1 EL Lavendelblüten


Den Rahm, Honig und die Eigelbe mit dem Schwingbesen verrühren,
unter ständigem Rühren bei mittlerer Hitze bis vors Kochen bringen.
Pfanne sofort von der heissen Platte ziehen, ca. 2 Min. weiterrühren.
Creme durch ein Sieb in eine Schüssel giessen und auskühlen lassen.

Die steif geschlagenen 2dl Rahm sorgfältig unter die Masse ziehen,
in eine vorbereitete (mit Klarsichtfolie ausgelegte) Cakeform oder mehrere kleine Förmchen verteilen.

Für ca. 4 Std. in den Tiefkühler stellen.

Parfait aus der Form stürzen, Folie entfernen.

Honig mit den Lavendelblüten in einer Pfanne oder der Mikrowelle warm werden lassen
und über das Parfait träufeln.


 Rezept Quelle : Schweizer Illustrierte - al dente - Betty Bossi


Dieses Rezept habe ich in einer Zeitschrift bei einem Restaurantbesuch entdeckt.
Da lagen auf einem Tresen diverse Magazine. Mein geschultes Auge überfliegt die ganze Auswahl dann jeweils auf Koch- oder Wohnzeitschriften. Aus diesem Grund mag ich auch die Wartezimmer bei Aerzten, aber nur wenn da was rechtes an "Literatur" geboten wird...

Blöd ist dabei nur, dass wenn man ein interessantes Rezept entdeckt,
es ja nicht einfach in aller Oeffentlichkeit und Seelenruhe aus dem Magazin reissen kann. Kommt irgendwie nicht so gut an...

In diesem Fall hatte ich Glück, denn die Wirtin dieses Restaurants ist meine Schwägerin und ich konnte gleich die ganze Zeitschrift mit nach Hause nehmen.

Inzwischen steht der Lavendel in voller Blüte und ich konnte das Rezept endlich ausprobieren.

Ich sag nur : zum niederknien!

Guten Appetit!

Sonntag, 24. Juni 2012

Senf-Honig-Hühnerkeulen vom Grill



Zutaten für 12 Hühnerkeulen:

2 Knoblauchzehen
375 ml Bier (Zimmertemperatur)
100 ml Ketchup
5 EL Olivenöl
5 EL Worcestershiresauce
2 EL Bienenhonig
1 EL Dijonsenf
12 Hühnerkeulen
1 Limette
Salz


Hühnerkeulen waschen und trocken tupfen.
Knoblauch schälen und fein hacken.

Alle Zutaten, ausser den Hühnerkeulen und der Limette, in einer grossen Schüssel zu einer Marinade verrühren und nach Belieben salzen. (Bei mir musste auch noch ein wenig Pepe Nero (schwarzer Pfeffer) dran! logisch oder?)

Die Keulen in der Marinade wenden und hineinlegen, so dass alle gut bedeckt sind. Mit Folie abdecken und über Nacht im Kühlschrank marinieren lassen.

Die Keulen aus der Marinade nehmen. Auf dem Grill unter gelegentlichem Wenden ca. 20 - 25 min. grillieren, bis die Keulen eine dunkel goldene Farbe angenommen haben und durch sind.

Eine Limette in Schnitze schneiden und mit den Keulen servieren.



Rezept Quelle: frisch gekocht - Billa Kochmagazin.at

Wenn irgendwo in einem Rezept irgendetwas von Ketchup steht, bin ich in der Regel schon skeptisch, weil ich den Geschmack von Ketchup eigentlich nicht so mag.

Trotzdem musste ich dieses Grillrezept hier ausprobieren, das Bild war einfach soooo schön...

Meine Skepsis war hier ganz vergebens. Die Keulen schmecken total gut!
Ich empfehle euch unbedingt, den Saft der Limette grosszügig über die Keulen zu träufeln,
das passt so gut dazu!

So, nun halte ich mich hier aber nicht länger mit schreiben und euch mit lesen auf.
Das Wetter ist einfach zu schön!

Viel Spass beim grillieren!



P.S. : Diese Woche habe ich zum zweiten Mal das Lamm mit Möhren aus einem Topf gemacht und möchte euch nochmals Appetit darauf machen. Das warme Fleisch in die kühle Sauce getüncht.... Oberlecker!

Sonntag, 17. Juni 2012

Gebratene Forellen mit Cherrytomaten




Zutaten für 4 Forellen:

4 Forellen (küchenfertig)
1 TL Olivenöl
1 TL Salz
Pfeffer

Kruste:

30 g Brot vom Vortag, fein gerieben (oder Paniermehl)
1/2 EL Salbei, in feinen Streifen
1 EL geriebener Sbrinz
2 Prisen Salz
wenig Pfeffer
1 1/2 TL Olivenöl

Gemüse:

750 g Cherrytomaten am Zweig
2 Knoblauchzehen, fein gehobelt
1/2 EL Olivenöl
1/2 TL Fleur de Sel oder grobes Salz aus der Mühle
3 Zweiglein Salbei


Ofen auf ca. 200 Grad (U/O-Hitze) vorheizen.

Forellen innen und aussen unter kaltem Wasser waschen, trocken tupfen und in eine mit Backpapier ausgelegte Ofenfeste Form oder auf ein Blech legen.
Fische mit Oel bestreichen, innen und aussen salzen und Pfeffern.

Für die Kruste: Brot und alle Zutaten bis und mit Pfeffer vermischen und auf die Fische verteilen. Mit etwas Oel beträufeln.

Gemüse: Tomaten und Knoblauch zwischen und auf den Fischen verteilen. Mit Oel beträufeln, salzen
und Salbeizweiglein dazu legen.

Für ca. 20min. im Ofen braten




 
Wieder ein ganz einfaches und schnell zu zubereitetendes Fischrezept, dass ich im Coop-Magazin "Weine" entdeckt habe und gleich ausprobieren musste.

Cherrytomaten hatte ich zwar grad keine zur Hand,  doch mittelgrosse Tomaten vierteln geht ebenfalls, wie ihr seht.

Den Salbei in meinem Garten habe ich nach dem kalten Winter schon beinahe abgeschrieben, doch inzwischen spriesst er wieder wunderschön. Manchmal muss man einfach etwas Geduld haben mit den Pflänzchen...

In diesem sehr feinen Fischgericht bekam mein Salbei doch schon mal einen glanzvollen Auftritt finde ich.
Er schmeckt ja nicht nur gut, sondern ist obendrein auch sehr dekorativ.


Guten Appetit!

Samstag, 9. Juni 2012

Zitronentarte - Crostata al limone



Für den Teig:

200 g Mehl
60 g Zucker
1 Vanilleschote
100 g Butter
1 Eigelb
1 Prise Salz

Aus diesen Zutaten einen Teig kneten. Falls er zu krümelig wird etwas kaltes Wasser zufügen.
In Klarsichtfolie wickeln und für 30 min. in den Kühlschrank legen.



Für den Belag:

2 Zitronen
2 Eier
500 g Ricotta
150 g Zucker
Limoncello (Zitronenlikör) - nach Belieben

Die Eier mit 150 g Zucker schaumig rühren und den Ricotta zugeben.
Die Schale von 2 Zitronen fein abreiben, Zitronen auspressen und Saft und Schalenabrieb zu der Ricottamasse geben.
Wer mag gibt noch einen Schuss Limoncello hinzu.

Teig ausrollen und in eine Tarteform (rundes Backblech, Springform) legen. Einen ca. 3cm hohen Rand hochziehen.
Wie ich dies anhand meiner Spargeltarte gelernt habe, nun das mit Teig belegte Backblech  nochmals, für 20min. in den Kühlschrank stellen. (Es lohnt sich!)

Den Backofen auf 180 Grad (U/O-Hitze) vorheizen.

Die Zitronen-Ricotta-Creme auf dem Teigboden verteilen und im Ofen für ca. 45min. backen.


Für die Verzierung:

100 g Zucker
1 Zitrone
ein Schuss Wasser

Die Zitrone nun in dünne Scheiben schneiden.
Je nachdem, wie man die Tarte verzieren möchte, die Zitronenscheiben ganz lassen, halbieren oder vierteln.
Zucker und einen Schuss Wasser in eine Pfanne geben und umrühren. Zitronenstücke hineingeben und rund 5 min. köcheln lassen.

Die Zitronen aus dem Sirup heben und abtropfen und auskühlen lassen.

Die fertige Tarte mit den Zitronen belegen und/oder dem Sirup beträufeln.



Heute gibt es auch hier bei mir mal wieder etwas Süsses!
Bei dem ewigen Schmuddelwetter kann ein bisschen Zucker und die geballte Kraft der Sonne in Form von Zitronen ja nicht schaden.

Ich habe die Tarte anlässlich eines 50-ten Geburtstages (grosse Familie = viiiieeele Geburtstage...) für das Dessertbuffet gebacken.

Da ich den Kuchen mitgebracht hatte, konnte ich ihn jedoch schlecht auch gleich selber auf essen... 
...andererseits, war die Tarte ja mal wieder eine Premiere...
(Geburtstage = Versuchskaninchentage) 
da hatte sich in meinem Kopf schon das Ziel eingenistet, wenigstens ein ganz kleines Stückchen davon zu probieren, schliesslich habe ich einen Koch-Blog - handle also so zu sagen im Dienste der Wissenschaft...

Glücklicherweise, waren die Desserts und Kuchen so zahlreich und üppig, dass ich es geschafft habe, den anderen ca. hundert Gästen zwar den Vorrang, jedoch nicht das letzte Stück der Tarte zu überlassen. Wie hätte ich euch denn nun sonst folgendes mitteilen können:

Die Zitronentarte ist wunderbar cremig und zugleich herrlich fruchtig und frisch!
Der knusprige Boden in Verbindung mit der himmlisch samtigen Konsistenz der Creme...

Buon appetito!

Donnerstag, 31. Mai 2012

Gefüllte Omelette-Röllchen



Zutaten für ca. 20 Stck.:


8 Eier
8 EL Mineralwasser
Salz
Pfeffer
Oel
ca. 4 EL geriebenen Parmesan

Zahnstocher/Holz-/Partyspiesse


Für die grünen-Omelette-Röllchen:
6 EL grüner Pesto (aus dem Glas oder selbst gemacht)
6 Scheiben Parma- oder Serranoschinken
1 Kugel Mozzarella in Scheiben geschnitten
Basilikum-Blätter (ca. 1/4 Töpfchen)

Für die roten-Omelette-Röllchen:
6 EL roter Pesto (aus dem Glas oder selbst gemacht )
Parma- oder Serranoschinken,
Parmesan in dünne Scheiben geschnitten
Basilikum-Blätter (ca. 1/4 Töpfchen)


Eier, Wasser, Salz und Pfeffer miteinander verquirlen. Etwas Oel in eine Bratpfanne mit ca. 20cm Durchmesser geben.

Ca. 1,5 kleine Kellen Eimasse (wer die Omelettes etwas dicker möchte 1/4 der Eimasse) in die Pfanne giessen und durch schwenken der Pfanne gleichmässig verteilen. Bei mittlerer Hitze stocken lassen. Etwas geriebenen Parmesan auf das Omelette streuen und wenden, kurz weiter braten und aus der Pfanne nehmen. Mit dem restlichen Omelette-Teig gleich verfahren.
Die Omelettes etwas auskühlen lassen.


Die Hälfte der Omelettes mit grünem Pesto (geht sehr gut mit einem Pinsel) bestreichen.
Eine Scheibe Parma- oder Serranoschinken in die Mitte legen, die gescheibelte Mozzarella und die Basilikum-Blätter darauf verteilen.

Die andere Hälfte der Omelettes mit rotem Pesto bestreichen.
Eine Scheibe Parma- oder Serranoschinken in die Mitte legen, den in Scheiben geschnittenen Parmesan (am besten ein wenig zerkrümeln dann gehts nachher besser zum aufrollen) und die Basilikum-Blätter darauf verteilen.

Omelettes von der einen Seite her einrollen.
Zahnstocher mit ca. 4 - 5 cm Abstand in die Omelette-Rolle stecken und mit einem Messer zwischen den Zahnstochern durchschneiden.



Geburtstagsfeste oder sonstige Anlässe sind für mich ja immer eine gute Gelegenheit, Rezepte zu testen.
Wann hat man schon mal so viele freiwillige Versuchskaninchen?
... und die können auch nicht einfach abhauen....

Da das Ganze jedoch Mengenmässig in der Regel schon eine gewisse Herausforderung ist, sollten die Rezepte nicht all zu kompliziert oder Zeitaufwändig sein.

Trotzdem möchte ich ja nicht immer das Gleiche, altbewährte machen, zumal sich solche Feste ja auch mehrmals jährlich wiederholen, sondern wenn es zeitlich drin liegt, wenigstens eines oder zwei der von mir gefundenen und für "als erprobenswert" eingestuften Rezepte ausprobieren.

Diesmal habe ich mich für diese Omelette-Röllchen entschieden.

Mir haben die Röllchen sehr gut geschmeckt und sie waren (obwohl die Menge bei mir natürlich etwas grösser war) in angemessener Zeit zu zubereiten. Also bin ich den Röllchen gegenüber sehr positiv gestimmt.

(Rezept-Quelle: Lecker.de mit kleinen Abwandlungen übernommen.)




Da unsere Familie jedoch aus mehreren Nationalitäten besteht, finde ich es auch immer wieder sehr interessant, wie welche Nationalität auf gewisse Speisen reagiert. Natürlich sind die Geschmäcker von Person zu Person verschieden, 
manchmal spalten sich aber auch gleich ganze Nationen.

Doch hier die Statistik :

Die Schweizer-Versuchskanichen fanden die Röllchen super toll und hatten sie in kürzester Zeit weggeputz.

Die Sizilianischen und Pugliesischen Versuchskaninchen hielten sich eher an die verschiedenen Pizzas ( Pizza Siciliana ) 
( Luigi's Pizza Mazzarino ) und sonstigen Knabbereien, als an die Omelette-Röllchen.

Die halb/halb Nationalitäten verhielten sich mehrheitlich gleich wie die Italienischen.

Die Albanischen-Versuchskaninchen hielten sich, infolge totaler Ueberfütterung (direkt aus den Ferien kommend) nur an die Getränke.

Die Tunesischen-Versuchskaninchen haben diesmal nicht teilgenommen, wären dem Schinken gegenüber jedoch eh nicht sehr freundlich gestimmt gewesen.



Falls ihr also ebenfalls ab und zu vor Essenstechnischen-Herausforderungen der etwas anderen Art steht, so hilft euch meine Studie vielleicht ein wenig...



Guten Appetit!

Samstag, 26. Mai 2012

Pasta Pomozola - Resteverwertung



Zutaten:


ca. 12 frische Tomaten
1 kleine Zwiebel
3 Knoblauchzehen
evtl. etwas getrocknete Peperoncini
wenig Wasser
Gorgonzola (so viel wie da ist oder nach Belieben)
Olivenöl
Meersalz
schwarzer Pfeffer aus der Mühle



Die geschnittene Zwiebel und den grob geschnittenen Knoblauch plus wer mag ein wenig getrockneten Peperoncino in etwas Olivenöl in einer Bratpfanne mit Deckel dünsten, bis sie glasig sind.

In der Zwischenzeit die Tomaten waschen und vierteln und ebenfalls in die Bratpfanne geben, einen etwas grösseren Schluck Wasser dazu, Deckel drauf und bei mittlerer Hitze köcheln lassen.

Ab und zu in die Pfanne sehen und die Hitze fals nötig etwas reduzieren, vielleicht mal mit der Kelle etwas durch rühren.

Hat sich die Haut von den Tomaten gelöst, mit einer sauberen Pinzette die Schalen entfernen.

Mit Salz und Pfeffer würzen und geschlossenem Deckel etwa eine weitere Stunde, bis 1,5 Stunden sanft weiter köcheln lassen.

Pasta, hier Tortiglioni, nach Packungsanweisung im gesalzenen Wasser "al Dente" kochen.

Gorgonzola von der Rinde entfernen, in Stücke schneiden und im Tomatensugo schmelzen lassen. Herd ausschalten.

Die Pasta portionsweise in Teller füllen und mit dem Sugo übergiessen.




 
Herr P.N., kann nicht einkaufen, ohne dass Tomaten im Einkaufswagen landen.
Auch nicht, wenn's zu Hause noch 3 Kilo davon hat... 

Selbstverständlich versuche ich,  ganz diplomatisch natürlich... ihn während des Einkaufs noch zwei, drei Mal auf diese Tatsache hin zuweisen und dass wir ja nicht irgendwo im Himalayagebirge wohnen und nur alle 2 Monate mal ein Einkaufscenter zu Gesicht bekommen... ...ich könnte ganz schnell welche besorgen... wenn es denn sein müsste...
und die wären dann auch ganz frisch!

Doch da passiert nichts. Keine Reaktion. Ob da vielleicht die eine oder andere Tomate ab und zu in den Ohren anstatt im Mund landet...?

Na, ja, es gibt Dinge, mit denen muss man sich irgendwie Arrangieren und aus Tomaten lässt sich ja glücklicher Weise ganz einfach ein herrlicher Sugo machen.

Normalerweise setzt man frische Tomaten ja in kochendes Wasser und schält sie, bevor man sie kocht. Das ist mir eindeutig zu mühsam. Mein Weg führt ohne Umschweife von A nach B. Das funktioniert wunderbar. Die Tomaten einfach nicht zu klein schneiden, vierteln ist in der Regel gerade richtig, so sind die Hautstücke einigermassen gross und man kann sie ganz einfach mit der Pinzette herausfischen.

Das Stück Gorgonzola, das sich noch im Kühlschrank befand durfte dann auch gleich mit in die Sauce. War jetzt dieses Mal fast ein bisschen wenig und das Gorgonzola-Aroma nur ganz leicht. Ist schlussendlich dann jedoch bestimmt auch Geschmackssache, wie viel man nehmen will. Mit mehr Gorgonzola bekommt die Sauce auch eine etwas hellere Farbe.

Wer Gorgonzola mag, wird diese Sauce sehr gern zu seiner Pasta essen.
Der Name setzt sich übrigens aus dem Wort Pomodoro - Tomate und den letzten Buchstaben von Gorgonzola zusammen.
Fand ich jetzt irgendwie schöner, als Tomaten-Gorgonzola-Sauce.

Ich wünsche euch allen ein schönes Pfingstwochenende.
Herr P.N. und ich gehen nun zum Einkaufen. Frische Tomaten besorgen...


Dienstag, 22. Mai 2012

Pesto Rosso aus getrockneten Tomaten


Zutaten für 2 Gläser Pesto-Rosso:

2 Gläser getrocknete Tomaten in Oel eingelegt
230 g Parmesan, frisch gerieben
Oel von einem Glas der getrockneten Tomaten
2 grosse runde Knoblauch oder entsprechend viele Zehen
ca. 2 - 3 Hand voll frische Basilikumblätter
ca. 2 TL frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer

(optional: Peperoncini (Chili))
evtl. etwas Meersalz
evtl. etwas Olivenöl aus dem zweiten Tomatenglas




Die getrockneten Tomaten und den Knoblauch evtl. etwas klein schneiden und in einen Multizerkleinerer geben und fein hacken.
Die restlichen Zutaten ebenfalls in den Zerkleinerer geben und ebenfalls recht fein hacken.

Wer es gern pikant mag, gibt noch ein wenig Peperoncini hinzu.

Bitte den Zerkleinerer immer nur ganz kurz betätigen und wieder ein Weilchen warten. Werden die Messer zu warm, wird jeder Pesto in null Komma nix bitter!

Je nach Salzgehalt des Parmesans noch etwas Salz zufügen und je nach Gusto oder wenn der Pesto zu dickflüssig ist, noch etwas Oel vom zweiten Glas zufügen.



Beim kochen der Pasta ein Glas vom Kochwasser abschöpfen. Dieses Wasser beim Anrichten verwenden wenn die Geschichte etwas zu trocken wird.


Sehr lange haltbar ist der Pesto nicht. Ca. 3 Wochen im Kühlschrank. Der Pesto sollte im Glas immer von etwas Oel bedeckt sein.




Dies ist eine sehr einfache Pesto-Rosso-Variante, die auch für Nuss-Allergiker bestens geeignet ist. Sie lässt sich natürlich auch z.B. noch mit leicht gerösteten Pinienkernen oder anderen Nüssen erweitern.

Entdeckt habe ich dieses Rezept beim durchstöbern des wunderschön aufgemachten italo/amerikanischen Blogs: The Italian Dish.

Mit den amerikanischen Masseinheiten überhaupt nicht vertraut, habe ich es einfach nach Gefühl und mit viel probieren, was jetzt nicht wirklich eine Strafe für mich war... nach zu machen. Das Ergebnis ist herrlich!
Der Geschmack Italiens, den man ins Glas füllen kann.


Dieser Pesto lässt sich sehr gut auch auf Crostinis streichen und so zum Apero oder gegrilltem Fleisch geniessen.

Buon appetiot!